Eine Nacht:
um 12 Uhr ging es los, vom Hotel mit dem Jeep in Richtung Ijen. Dort um 2 Uhr nachts angekommen und einem Temperaturunterschied von ungefähr 20 Grad (ca. 5°) ging die Wanderung los. Circa 1,5 Stunden und wir hatten den Kraterrand erreicht. Das blaue Feuer des brennenden Schwefels wurde sichtbar. Natürlich sind wir auch den Krater herabgestiegen (das Schild auf dem Foto unten haben wir dann nach dem Sonnenaufgang entdeckt… ). Wir wollten näher an das geschehen und an die dort arbeiten Männer herankommen. Die Eindrücke waren extrem! Die Luft hat gestunken, der Weg war rutschig und steil und immer wieder kamen uns die Arbeiter mit den vollgepackten Körben entgegen.. Während die Touristen gut vorbereitet in Wanderausrüstung herabstiegen, trugen die Arbeiter lediglich Flipflops. Lange war uns nicht klar, welches Gewicht die Arbeiter dabei stemmten. Erst nachdem wir drei mal nachgefragt haben und wir im Selbstversuch kläglich gescheitert sind, konnten wir glauben, dass die Körbe teilweise bis zu 100 kg schwer waren. Von allen Arbeitern, die wir gesehen haben, war nicht einer dabei, der annähernd selbst 100 kg schwer. Unten im Krater haben wir alles aus nächster Nähe bestaunt. Abschließend sind wir wieder zum Kraterrand heraufgestiegen und konnten nach ca. 1 Stunde den Sonnenaufgang erleben. Im Hellen wurde uns dann auch klar, wo wir eigentlich zuvor im Dunkeln überall hin gewandert sind. Was für ein Abenteuer!!!
Hier ein schöner Kurzfilm über den Ijen:
Teil 1: http://www.youtube.com/watch?v=ELwlbWq_l8I
Teil 2: http://www.youtube.com/watch?v=TOg_koMvrOA
einmalige Bilder, wir schauen mit staunenden Augen auf euere Erlebnisse
Das ist echt krass mit den Arbeitern. Habe da schonmal ne Doku gesehen, die haben keine hohe Lebenserwartung. Freue mich immer auf neue Bilder von euch. Druecke euch aus Basel. P.S. brauche bis Oktober unbedingt nen paar Tips von euch zu Bali…..